Es ist mehr als nur ein Event

8. Schlammfußballturnier in Staupitz - 21.07.2018

 

Es ist der Moment auf der Bühne, auf den alle hingearbeitet hatten: Madstep holt die RDK-Crew ins Rampenlicht. Sonst im Hintergrund, erstrahlen sie unter den Scheinwerfern für ein Selfie vor den feiernden Massen und erhalten eine ganz besondere Überraschung: Eine Flagge als Symbol der Kooperation zwischen Veranstalter und Künstler - ein Dankeschön und eine bewegende Anerkennung für die Organisatoren. Paul Gleitsmann als Chefinitiator ist gerührt. Noch am Morgen danach reiben sich alle müde die Augen, während sie mit den Aufräumarbeiten beginnen. Das 8. Schlammfußballturnier samt  anschließendem Schlamm & Bass - Open Air war nur ein Vorgeschmack auf das, was die Besucher zum 10jährigen Jubiläum 2020 erwartet: Eine routinierte und entspannte Organisation, die Optimierung der Bühnenpräsens mit digitalen Monitoren, ein riesiges aus Holz gefertigtes und in Licht getauchtes Logo als Backdrop der Veranstaltung. Die Besucher waren begeistert vom feinsinnigen und liebevollen Ambiente und lobten die Veranstaltung für ihre Einzigartigkeit in der Region.


Zum Schlammfußballturnier fanden sich erneut 16 Teams zum Showdown ein. Knöcheltief standen sie im Morast und balancierten den Ball Richtung Tor. Augen wurden gespült, Verletzungen blieben nicht aus, beeinträchtigten jedoch nicht die spielerische Entschlossenheit die Schlammschlacht um den Pokal für sich zu entscheiden. Am Ende gewannen die Dachse aus Jüterbog. Im letzten Turnier vom Thron gestoßen, erklommen sie das Siegertreppchen erneut. Die Spieler sind geübt nach Jahren des schlammigen Treibens. Die einstigen Favoriten, der Jugendclub Lindenau, trat in Piratenkluft an den Pokal zu rauben, musste sich dann doch geschlagen geben. Den zweiten Platz belegte "Hauptsache Alkohol" aus Falkenberg, den dritten Platz nahmen "Halt´n Deetz" aus Jüterbog ein.


Für das beste Kostüm erhielt das Team "Quick und Dirty" aus Finsterwalde einen gesonderten Pokal. In pinken Tüllröcken wateten sie durch das lehmhaltige Schlammfußballfeld.


Auf dem Siegertreppchen beglückwünschten sich die Teams und nahmen die Pokale entgegen. Dann fuhren sie mit dem Duschexpress zum Sportlerheim - frisch machen für die Aftershowparty.


Neben altbekannten und langjährigen DJ-Kollegen, stachen Madstep aus Dresden hervor. Sie haben das Potential die DJ-Szene zu revolutionieren. Die Newcomer vereinen in ihrer Show Elemente der Live-Darbietung mit exzellenten Clubsounds.  Die Kombination aus Schlagzeug, Saxophon, Bläser und Gesang waren die Erfolgsgarantie um die tanzende Masse zum Toben zu bringen. Ihre Leistung hob das Open Air auf ein ganz neues Niveau - und das sorgte bei den Partygängern für Begeisterung.


Bis in die Morgenstunden gaben die Jungs und Mädels des Vereines Rubbeldikaz Staupitz e.V. alles für diese unvergessliche Partylocation. Die monate- und wochenlange Vorbereitung gipfelte in einem Akt der euphorischen Explosion. Auch wenn einem am Tag danach müde Gesichter anblickten, erschien da auch dieses Glitzern und Blitzen in den Augen, das von dem lodernden Feuer des inneren Antriebes zeugte und das in der Realisation der gemeinsamen Sache aufflammt.


Danke Rubbeldikaz Staupitz e.V.!